Bildstöckle und Flurkreuze in Bad Waldsee und seinen Ortschaften, Teil 3

Vornehmlich im bayerischen Raum werden Bildstöcke auch manchmal als "Marterl" bezeichnet. Dabei handelt es sich allerdings nicht um Heiligenbildstöcke oder Kreuze, die etwa aus Dankbarkeit oder als Bitte um den Segen für die Felder aufgestellt wurden, sondern um Kreuze oder Bildstöcke, die an dem Ort aufgestellt wurden, wo jemand verstarb oder ein Verbrechen begangen wurde. So ist unter den auf diesen Seiten abgebildeten Bildstöcken auch eines, das am Ort eines Mordes aufgestellt wurde. Der Begriff Marterl rührt daher, dass die Bildstöcke vielfach ein Bild der Heiligen Martha, der Schwester des Lazarus, zeigten. Die Heilige Martha ist unter anderem auch Patronin der Sterbenden.   

Bildstöckle Ortsausgang Hittelkofen (in Richtung Haisterkirch) Holzkreuz in Osterhofen, Eggmansrieder Straße, Ortsausgang Richtung Eggmannsried Gut-Betha-Bildstöckle bei Reute (Straße Richtung Aulendorf) Bildstöckle in Gaisbeuren, Einfahrt zum Gewerbegebiet Feldkreuz "Gott schütze unsere Fluren" aus dem Jahr 1900; Fam. Anton Oberhofer, Heurenbach; am Weg nach Heurenbach, Umladestation Feldkreuz "Gott zur Ehre, den Menschen zur Lehre" aus dem Jahr 1951; Fam. Anton Oberhofer, Heurenbach; an der B 30 Richtung Heurenbach Bildstöckle aus dem 18. Jh.; Fam. Gebhard Schmid, Wolpertsheim Bildstöckle mit der Lourdes-Muttergottes; Fam. Vinzenz Schmid, Wolpertsheim; gemauert von Karl Schmid, Seeden Wegkreuz, Ortsausgang Reute Richtung Untermöllenbronn Bildstock an der Straße von Reute nach Untermöllenbronn Bildstock am Bushäusle bei Magenhaus Feldkreuz am Ortseingang von Untermöllenbronn (aus Richtung Magenhaus)

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