Bildstöckle und Flurkreuze in Bad Waldsee und seinen Ortschaften, Teil 4

Arma-Christi-Kreuze (auf dieser Seite und der folgenden ist jeweils ein Exemplar zu sehen) gibt es seit der Barockzeit, vor allem im Allgäu. Dort sind etwa 100 Arma-Christi-Kreuze bekannt. Im Raum Bad Waldsee endet die Verbreitung der Arma-Christi-Kreuze, die den gekreuzigten Jesus zeigen, dem die (Heils-)Waffen und andere Attribute, die im Zusammenhang mit der Kreuzigung Jesu stehen, zugeordnet sind. So ist meistens ein Hahn auf der Spitze der Kreuze zu sehen. Des Weiteren sind Lanzen, Hellebarden, ein Kelch, das Gewand Jesu, manchmal Würfel, zuweilen ein Geldsäckchen mit der Aufschrift 30 (für die 30 Silberlinge, die Judas für seinen Verrat erhielt), eine Leiter, ein Krug (für Essig und Galle), manchmal eine Uhr (die 3 Uhr anzeigt), Hammer und Zange und manches mehr dargestellt. Oftmals sind die Arma-Christi-Symbole aus Blech, manchmal einfach ausgeschnitten. Nicht selten hat der Rost schon deutliche Spuren hinterlassen.
Auch außerhalb von Bad Waldsee finden wir in der näheren Umgebung Arma-Christi-Kreuze, so etwa in Rohr am Rohrer See, in Alttann usw.

Feldkreuz an der Straße von Reute nach Kümmerazhofen Bildstöckle in Kümmerazhofen (Ortsmitte) Arma-Christi-Kreuz in Ankenreute Feldkreuz am Weg von Kümmerazhofen nach Enzisreute Feldkreuz bei Dinnenried Wegkreuz am Ortsausgang Reute Richtung Gaisbeuren Bildstöckle Ortsausgang Gaisbeuren Richtung Reute Feldkreuz an der Straße von Ankenreute nach Mittelurbach Feldkreuz Eichenstegen, 1877, Fam. Franz Fluhr Flurkreuz Ortseingang Oberurbach (aus Richtung Volkertshaus), 1928 Flurkreuz oberhalb des Schützenhauses, Fam. Bauer Oberhofer Steinach

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